Paderborn. Die Spuren des Tornados im Mai 2022 sind in Paderborn immer noch sichtbar. Vor allem an den Armen der Pader hat das verheerende Naturereignis schwere Schäden hinterlassen. An der Dielenpader, zwischen Stadtbibliothek und Konrad-Martin-Haus, hat nun eine japanische Zelkove ihren Platz gefunden. Die Patenschaft und damit auch die Kosten für den Baum und für die Neuanpflanzung übernimmt die Volksbank Paderborn, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG. Über eine entsprechende Spende freut sich der Verein „Freunde der Pader e.V.“.
Die Stadt Paderborn plant eine umfängliche Restaurierung und Aufwertung des Gartendenkmals „westliches Paderquellgebiet“ und des Geisselschen Gartens. Einige erste Bäume können nun angepflanzt werden. „Es sind erste Schritte auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Wiederherstellung der Vegetation entlang unserer Pader. Diese Zelkove kann symbolisch für den Startschuss der geplanten, weitreichenden Maßnahmen stehen“, erklärt Claudia Warnecke, Vorstandsmitglied der „Freunde der Pader“ und Technische Beigeordnete der Stadt Paderborn: „Unser Dank gilt der Volksbank Paderborn für die wertvolle Unterstützung.“
Zelkoven gehören zu den Ulmengewächsen. Die Blüten beginnen im April zu duften, im Herbst nehmen die Blätter eine prächtige goldgelb-rostrote Färbung an. Sie gelten als Klimabäume, die sehr widerstandsfähig sind und den Auswirkungen des Klimawandels standhalten.
Die regionale Genossenschaftsbank hatte unmittelbar nach dem Tornado finanzielle Mittel für die Wiederaufforstung betroffener Gebiete und Grünflächen bereitgestellt. „Wir freuen uns sehr, nun mit der Pflanzung dieser Zelkove eine erste wichtige Maßnahme an der Pader umsetzen zu können. Aufgrund unserer Verbundenheit zu unserer Heimatregion ist es uns ein besonderes Bedürfnis, bei der Wiederbelebung der grünen Lunge Paderborns zu helfen. Weitere Neuanpflanzungen auf Kosten der Volksbank Paderborn werden in nächster Zeit im Paderquellgebiet noch folgen“, betont Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL.
Im Rahmen ihres Projektes „Bäume für OWL“ hatte die Bank Sondermittel in Höhe von insgesamt 135.000 Euro für eine Wiederaufforstung der vom Tornado besonders schwer betroffenen Gebiete angekündigt. In dieser Fördersumme sind auch Unterstützungen weiterer genossenschaftlicher Verbundunternehmen – insbesondere der DZ Bank – in Höhe von 35.000 Euro enthalten. Im Paderborner Riemekepark und in den ebenfalls in Mitleidenschaft gezogenen Höxteraner Ortschaften Lütmarsen und Ovenhausen hat die Bank bereits die Anpflanzung neuer Bäume gefördert.
27. März 2024