Paderborn. Um aufstrebenden Kulturschaffenden in Ostwestfalen-Lippe und im Altkreis Brilon ein Sprungbrett zu bieten, schreibt die VerbundVolksbank OWL Stiftung zum inzwischen 22. Mal ihren Förderpreis „Junge Kunst“ aus. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 29. Juni 2025. Das Gesamtpreisgeld ist deutlich angehoben worden. Zudem bekommen die Gewinnerinnen und Gewinner die Chance, bei der Preisverleihung im Rahmen einer feierlichen Matinée am 21. September im Theater Paderborn ihr Können vor Publikum unter Beweis zu stellen.
„Kunst und Kultur spiegeln gesellschaftliche Werte wider und schaffen ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Zusammenhalts. Kreative Ausdrucksformen bewahren unsere Vielfalt und ermutigen Menschen, außerhalb gewohnter Denkmuster neue Ideen zu entwickeln. Um dies auch im Rahmen unserer Förderung noch stärker zu untermauern, haben wir das Preisgeld von bisher 15.000 Euro auf nun 25.000 Euro erhöht“, erklärt Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL eG und der bankeigenen Stiftung.
Die ausgeschriebenen Kategorien beim Förderpreis „Junge Kunst“ sind Design/Fotografie, Kurz-/Experimentalfilm, Literatur/Sprache, Malerei/Bildhauerei/Grafik, Musik/Komposition/Tanz und Theater/Schauspiel. Bewerben können sich Talente im Alter von 14 bis 29 Jahren. Seit der Premiere des Förderpreises 1995 hat die Stiftung der VerbundVolksbank OWL bereits mehr als 100 Künstler und Künstlergruppen dabei unterstützt, ihrer kreativen Leidenschaft nachzugehen und sich auch persönlich weiterzuentwickeln.
Neben der finanziellen Förderung profitieren die Preisträgerinnen und Preisträger von der Vernetzung mit erfahrenen Partnern aus der regionalen Kunstszene. Was das bedeutet, kann Maya Martynova, Preisträgerin des Jahres 2023 aus Paderborn in der Kategorie Malerei/Bildhauerei/Grafik, einschätzen: „Für mich war der Erhalt des Förderpreises zum einen eine angenehme Bestätigung meiner Leidenschaft für die Kunst, aber auch eine Tür in die Zukunft. Dank meines damaligen Laudators Hans Hermann Jansen hatte ich die Möglichkeit, auch in der Kulturstiftung Marienmünster auszustellen. Weitere Ausstellungen folgten.“
Auch Antonia Fischer aus Detmold, die das Jungstudierendeninstitut der Hochschule für Musik besucht, erinnert sich gerne: „Den Förderpreis Junge Kunst gewonnen zu haben, hat mich sehr motiviert, meinen musikalischen Weg weiterzugehen. In meinem Zimmer hängen die eingerahmte Urkunde und die tolle Laudatio.“ Und Antonia Justus, Filmemacherin aus Bielefeld, ergänzt: „Die Anerkennung hat mir mehr Selbstvertrauen gegeben. Gerade in einer Welt, in der man als junger Mensch oft von Selbstzweifeln und Optimierungsdruck begleitet wird, war das eine unglaublich wertvolle Erfahrung."
Die Bewerbungen werden von einer namhaften und fachkundigen Jury bewertet. Diese besteht aus den langjährigen Mitgliedern Ann-Britta Dohle-Madrid, Theaterregisseurin und Pädagogin aus Paderborn, Hans Hermann Jansen, Vorsitzender der Gesellschaft der Musikfreunde Abtei Marienmünster, und Joachim Thalmann, Professor emer. Hochschule für Musik Detmold. Zum zweiten Mal dabei sind Dr. Sylvia Necker, Leiterin des Preußenmuseums Minden, und Dominik Junker, Filmemacher aus Salzkotten. Als neue Mitglieder ergänzen in diesem Jahr Volker Heisener, Streetart-Künstler aus Paderborn, und Heike Sondermann-Salzig, Betreuerin der Kunst- und Kultursammlung der VerbundVolksbank OWL, die Jury.
Mehr Informationen zum Preis und zur Teilnahme sowie zur Bewerbung gibt es hier:
Über ihre eigene Stiftung fördert die VerbundVolksbank OWL besonders nachhaltige und langfristige Projekte in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen. Neben dem Förderpreis „Junge Kunst“ ist der Förderpreis „Duale Ausbildung“ ein weiterer Leuchtturm der Stiftungsarbeit.
2. April 2025